Du fährst auf deine Tankstelle und applaudierst innerlich, weil alles genauso ist, wie du dir vorstellst. Das kann real sein. Ich zeige dir wie.

In meiner schlimmsten Zeit habe ich mehr als 60 Stunden wöchentlich plus 24h-Rufbereitschaft geschuftet. Am Ende meiner Reise durch Seminare, Online-Trainings, Blogartikel und Bücher und die Umsetzung der dort gelernten Inhalte waren es nur noch 20 Stunden wöchentlich. Und auf dem Weg habe ich keinen Cent Gewinn verloren.

Ich heiße Alina Tischler, 37 Jahre, Berufsoptimistin, Pasta-Liebhaberin, Norddeutsche und war viele Jahre selbst Tankstellenbetreiberin. 2020 habe ich die Erfolgstanke gegründet, damit andere Tankstellenunternehmer nicht dieselben Fehler machen müssen wie ich. Etliche Tankstellenbetreiber, die ihr Geschäft mit Herz und Seele tagtäglich am Laufen halten, arbeiten weit mehr als ein Vollzeit-Angestellter und tragen dazu noch die finanzielle und mentale Last der Selbständigkeit.

„Selbst und ständig“ arbeiten muss nicht sein, das weiß ich jetzt.

Diese Erkenntnis hat mich aber viel Schweiß und Tränen gekostet.

Mein Wendepunkt

2.09 Uhr nachts, Schlafzimmer

Mein Handy klingelt. Meine Nachtschicht ist dran. „Hallo Alina, ich wollte nur Bescheid sagen, dass meine Hose gerissen ist und ich jetzt nach Hause fahre.“ flötet er wie selbstverständlich ins Telefon. Augen auf Halbmast, Gehirn zwar an, aber ohne Funktion. Ohne Kaffee verarbeiten meine Gehirnwindungen neue Informationen um diese Uhrzeit in der Geschwindigkeit einer ISDN-Datenleitung. Daher lautet meine von durchsetzungsstarkem Führungsstil zeugende Antwort: „…Äh…mhhh…“ Träume ich das? Danach kompetentes Schweigen, meine Augen weit aufgerissen mit dem Versuch, die Situation damit klarer zu erfassen.

Nachtschicht: „Hallo? Bist du noch dran? Na ja, ich fahr jetzt los, nur dass du Bescheid weisst, dass hier jetzt erstmal niemand mehr ist.“ Tuuuuuut.

2.57 Uhr nachts, Ankunft Tankstellengelände

Die Anrufe bei meiner Nachtschicht gingen wir erwartet ins Leere. Meine Kunden freuen sich, nachts mal von der Chefin bedient zu werden.

5.14 Uhr, Tankstellenshop

Meine Ablösung schlendert mit Coffee-To-Go in der Hand in den Shop und murmelt „Oh… du heute hier?“ Schichtbeginn war 5 Uhr. Ich spüre ein leichtes Augenzucken, während ich meiner Mitarbeiterin dabei zusehe, wie sie in Zeitlupe ihre Kasse zählt.

Während ich im Shop die Ware vorziehe, übe ich Fassung bewahren. Der Laden sieht aus wie Berlin 1945 und das Lager ist voller als der Wäschekorb einer 8-fach-Mutter.

8.38 Uhr, Tankstellenbüro

Just in dem Augenblick, in dem ich mich frage, ob der Tag eigentlich noch schlimmer werden könnte, dringt das Klingeln des Telefons wie eine bedrohliche Warnung an mein Ohr. Die örtliche Polizeistation teilt mir freundlich mit, dass einer meiner Mitarbeiter verdächtigt wird, bei mir mit illegalen Substanzen zu dealen. Ich soll dazu bitte Stellung nehmen.

Die weiteren Minuten vergehen wie folgt:

PING! – eine Email mit dem Marker „wichtig“ – heute bearbeiten!

DRIIING! – Anruf vom Vertreter, der mir das gefühlt 1.000ste Feuerzeugpaket diesen Monat verkaufen will.

KLOPF KLOPF – Der Bistro-Mitarbeiter bittet mich, nach vorne zu kommen, ein Kunde ist unzufrieden mit seiner Autowäsche. 

DING DONG – Besuch von einem Vertreter, der mir seine neuesten Tabakblättchen vorstellen will.

SURR SURR – SMS der heutigen Spätschicht (Beginn 14 Uhr), meldet sich wiederholt per Nachricht krank. Ich habe doch eine Million mal gesagt, dass ich einen Anruf möchte! Zähneknirschen… Augenroll.

9.10 Uhr, Tankstellenbüro

Mein Büro sieht aus wie eine 1-Zimmer-Wohnung nach einem Kindergeburtstag. Ein Blick auf die roten Zahlen meines Bankkontos erinnern mich daran, dass im Tresor noch Geldscheine warten, die meine Aufmerksamkeit benötigen. Für die Mehrweg-Bestellung habe ich noch genau 20 Minuten.

Nach einigen Monaten in meinem vermeintlichen Traumjob bin ich desillusioniert, am Ende meiner Kräfte und schockiert von Mitarbeitern, die meine gute Laune mit der gleichen Effizienz vernichten wie eine afrikanische Heuschreckenplage eine Ernte.

Ich dachte echt, ich kann was. Wie schwer konnte es sein, ein bestehendes Unternehmen zu übernehmen? Nichtmal eine starke Marke musste ich mir selbst aufbauen. Im Prinzip „nur“ das gemachte Nest noch ein wenig nach den eigenen Vorstellungen einrichten. Mein Traum wurde zerschmettert wie Eiswürfel im Mixer.

Nach 12 Jahren Kassenerfahrung seit meiner Zeit als Aushilfe an der Dorf-Tankstelle meines Heimatortes, Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel, 7 Jahren (zumindest laut Master-Urkunde erfolgreichem) BWL-Studium und 6 Jahren als Stationsleiterin zweier Tankstellen trifft mich diese Erkenntnis hart. In etwa so, wie wenn meine Tochter feststellt, dass ihr Lichtschwert bunt blinken, aber keinen Tisch durchschneiden kann.

Nichts von alldem hatte mich darauf vorbereitet, Unternehmer zu sein. Wie einer zu denken. Wie einer zu HANDELN.

Ich widerstehe dem Drang, meinen Kopf rhythmisch auf die Tischplatte zu schlagen und setze mir stattdessen ein Ziel:

Wenn ich es nicht schaffe, innerhalb der nächsten sechs Monate hier eine Tankstelle zu führen, auf die ich stolz sein kann, lasse ich das und gehe wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis.

Rückblickend bin ich unendlich dankbar für diese Erfahrung.

Damals hätte ich mir gewünscht, ich hätte einen Wegbegleiter gehabt, der mir hilft, meine Probleme zu lösen. Weil ich den nicht hatte, habe ich jahrelang wie ein Schwamm alles aufgesogen, was mich weiter an mein selbstgestecktes Ziel gebracht hat:

Eine Tankstelle zu führen, in der nicht ich permanent selbst tätig bin, sondern die 24/7 FÜR MICH arbeitet. 

Man kann sagen: Ich war Crashtest-Dummy im Selbstversuch.

Die gute Nachricht ist: Wenn du an einem ähnlichen Punkt stehst und der Fachkräftemangel und Mindestlohnerhöhungen dich in die Knie zwingen, musst du nicht wie ich eine lange Wissensreise machen.

Ich bin deine Abkürzung.

Wenn deine Mitarbeiter dich an den Rand des Wahnsinns treiben und du vor lauter Arbeit gar nicht mehr weißt, wo du wohnst, kann ich dir helfen.

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